Lasallianisches Sommer-Symposium in Illertissen
Zeitungsbericht |
Br. Albert Gissler – 95. Geburtstag
Wir wünschen dem Jubilar weiterhin alles Gute, Gesundheit und vor allem Gottes reichsten Segen.
Sektorenleiter Br. Norbert – Goldenes Ordensjubiläum
Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und Gottes reichsten Segen.
Einige Bilder von den Feierlichkeiten:
Jubilare 2007 der La Salle Gemeinde von Illertissen
Br. Matthias beging zusätzlich sein Gnaden Ordensjubiläum (70 Jahre Ordenseintritt).
Die Brüdergemeinde von Illertissen, Br. Paul Kaiser und Br. Johann Gassner gratulierten sehr herzlich. Wir wünschen den Jubilaren alles Gute und Gottes reichsten Segen.
Einige Bilder von den Feierlichkeiten:
Kolleg – Direktorenwechsel
Wir danken dem scheidenden Direktor Br. Norbert für seine umsichtige Leitung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Zum neuen Leiter wurde OStDiK. Manfred Schöpplein bestellt. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg bei seiner Tätigkeit und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne des Ordensgründers.
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Geschichte der Schulbrüder in Deutschland
Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches und der Niederlage im Ersten Weltkrieg begannen die Schulbrüder ein zweites Mal. Das kirchliche Leben erfuhr in diesen Jahren eine neue Blüte: Vereine entstanden, Publikationen wurden veröffentlicht, Persönlichkeiten wirkten auf das katholische Leben ein. Für die Privatschulen gab es Entfaltungsmöglichkeiten ohne staatlichen Zwang. Dadurch konnten auch einige Werke der Schulbrüder entstehen und sich weiter entwickeln. Darunter befanden sich Lehrerseminare, Lehrlingsheime, Fürsorgeanstalten, Bildungshäuser und verschiedene Schulen.
In der NS-Zeit wurden unsere Werke geschlossen oder beschlagnahmt. Es gab keinen Ordensnachwuchs, Brüder mussten einrücken, einige sind ins Ausland gegangen, andere wirkten schon geraume Zeit im Fernen Osten.
In den Jahren nach 1945 haben die Schulbrüder ein drittes Mal versucht, die menschliche und christliche Erziehung der Jugend in verschiedenen Werken lebendig werden zu lassen. Seit dieser Zeit spricht man in Illertissen vom Kolleg der Schulbrüder. Aber auch andere Häuser wie Maria Tann, Hamburg, Honnef, … erlebten einen Neubeginn. Schulen wurden wieder eröffnet, an einigen Standorten waren Erweiterungsbauten notwendig, um der neuen Situation gerecht zu werden. Das Zweite Vatikanische Konzil und das Generalkapitel von 1966/67 brachten neue Herausforderungen für die kommenden Jahre, ein Zweckverband Realschule Illertissen wurde gebildet. Das Kolleg der Schulbrüder entfaltete sich zu einem wirklichen Schulzentrum. Für die Jugend der Umgebung stellte das Zentrum eine möglichst ideale Bildungsmöglichkeit dar. Ein Senioratsbau wurde 1969 für unsere älteren Brüder errichtet.
Die Brüder haben in diesen Jahren Erstaunliches geleistet. Wir können heute in Dankbarkeit und Freude auf diese fruchtbare Zeit zurück blicken und sagen: Ja, es waren gute Jahre.
Gegenwärtig geht ebenfalls ein Abschnitt zu Ende. Ab August 2005 ist kein Bruder mehr im Kolleg tätig. Aber diesmal ist es anders. Die Brüder bleiben präsent, sie sind weiter ein Zeichen lasallianischer Tradition. Weiters haben Frauen und Männer bereits begonnen, sich für De La Salle zu interessieren und sich mit seinem Charisma auseinander zu setzen. Sie sind eingeladen, auch weiter mit unserem lasallianischen Netzwerk in Verbindung zu bleiben.
So wird die Aufgabe unseres Institutes, die menschliche und christliche Erziehung der Jugend, besonders der armen Jugend, in die Zukunft weiter getragen. Den Brüdern muss man für ihre umsichtige Betreuung der Jugend und ihre Treue zum Institut danken und sie weiter um ihr lebendiges lasallianisches Zeugnis bitten. In besonderer Weise ist Br. Norbert zu danken: dafür, dass er sein Leben mit den Brüdern teilt, dafür, dass er sich um die Brüder, Mitarbeiter und um die Gebäude gewissenhaft und sorgfältig kümmert, dafür, dass er als Verantwortlicher im Sektor seine Mitbrüder in eine lasallianische Zukunft führt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu ihrem Engagement zu beglückwünschen und eingeladen, mit den Brüdern auch in Zukunft verbunden zu bleiben. Sie sind herzlich willkommen in unserer lasallianischen Gemeinschaft.